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DAA NRW · Bewerbungstraining an Schulen

Bewerbungstraining an Schulen

14.05.2024

Mit AIDA zur perfekten Bewerbung – „Weiß jetzt, worauf ich Fokus legen muss“

Die Formel für gute (Eigen-)Werbung ist plakativ und einprägsam: „AIDA“. Doch der Weg zu einer gelungenen Bewerbung ist steinig. Die Spezialisten der DAA haben einmal mehr an Schulen am Niederrhein zweitägige Crash Kurse in der erfolgreichen Selbstvermarktungsstrategie gegeben. Ein „Aha“ war bei den Bewerberinnen und Bewerbern in spé nicht selten deutlich zu spüren.

Duisburg – Action, Interest, Desire, Attention stehen hinter den Initialen des AIDA-Modells, das der US-Marketing-Experte Elmo Lewis vor über 120 Jahren entwickelt hat. Es ist ursprünglich für die Produktwerbung entwickelt worden, aber zugleich eine Blaupause für gelungenes Selbstmarketing in einem Bewerbungsprozess geworden. Aufmerksamkeit beim Arbeitgeber erregen, Interesse an der Arbeitskraft wecken, Bedürfnisse des Arbeitgebers ansprechen und den Arbeitgeber zum Zugreifen bewegen - diese Prozesse vermittelt die DAA mit Erfolg an Schulen in einem zweitägigen Bewerbungstraining.

„Wir wollen den jungen Menschen zeigen, wie man sich bildlich gesprochen für den Arbeitsmarkt herausputzen kann. Was schreibe ich in einen Lebenslauf, wie verfasse ich ein gutes Anschreiben? Wie verhalte ich mich im Gespräch mit einem potenziellen Arbeitgeber? Was ziehe ich für ein gutes Bewerbungsfoto an? Auf dieses und vieles mehr bereiten wir die Schülerinnen und Schüler vor“, erklärt Vanessa Feddeler, Koordination Schulprojekte DAA NRW West und Teil des Trainerteams.

Mehr als 60 Schülerinnen und Schüler, die sich im voraussichtlich letzten Schuljahr und damit am Übergang zur beruflichen Ausbildung befinden, haben im März an dem zweitägigen Speedevent teilgenommen. Neben dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg und Mercator Berufskolleg in Moers war in diesem Jahr auch erstmals ein Gymnasium, das Theodor-Heuss-Gymnasium in Dinslaken, Station der DAA-Tour. Die beauftragende Agentur für Arbeit in Wesel macht seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit dem Bewerbungstraining, insbesondere an Berufskollegen.

„Die Bewerbungsunterlagen sind fertig und geordnet. Die Schülerinnen und Schüler sparen Geld für Bewerbungsfotos und Zeit. Sie können mit diesen Unterlagen sofort eine Bewerbung erstellen und vorbereitet in ein Bewerbungsgespräch gehen. Sie sehen, dass es etwas bringt“, erklärt Steffen Syberg von der Arbeitsagentur, der das Bewerbungstraining am Gymnasium eng begleitet. Die DAA ist seit 2022 als Partner dabei.

Die zukünftigen Anwärterinnen und Anwärter hatten einige Nüsse zu knacken, Zum Beispiel Ziele zu formulieren oder Fragen über Fragen zu beantworten. Welche Berufsziele, welche Stärken und welche Wünsche habe ich? Mit welcher Ouvertüre im Anschreiben verhindere ich, dass der Arbeitgeber meine Bewerbung schon nach dem ersten Satz wegschmeißt? Mit welchen Erfahrungen kann ich dann beeindrucken? Was zeichnet meine Arbeitsweise aus? Wie gestalte ich ein Bewerbungsgespräch? „Es war sehr realitätsnah. Wir haben praktische Ratschläge für solche Situationen erhalten“, sagte eine Schülerin des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Dinslaken.

Die beiden Tage waren stringent durchgetaktet. Am Computer wurden unter Anleitung der Bewerbungstrainerinnen und -trainer Lebensläufe und Anschreiben erstellt. In Unterrichtsblöcken erhielten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Tipps zur Stellensuche im Internet und zum Umgang mit Quellen wie der Jobsuche der Agentur für Arbeit. Sie lernten durch unter anderem mit realitätsnahen Übungen den Sinn und Ablauf eines Assessment Centers kennen und erarbeiteten gemeinsam die Vorbereitung auf die verschiedensten Arten der Vorstellungsgespräche. Hier war Kreativität und Schlagfertigkeit gefordert bei Antworten auf Stressfragen wie zum Beispiel: „Warum sollten Regenwürmer Lederhosen tragen?“

In den Highlights Fotoshooting und Simulation eines Bewerbungsgesprächs konnten die Schülerinnen ihre Persönlichkeit präsentieren und machten erstmals Erfahrung mit besonderen Drucksituationen. Herzklopfen, Nervosität, Schwitzen, Denk- oder Sprachaussetzer – alles war dabei. Die Trainerinnen und Trainer hatten auch für diese kniffligen Lagen direkt wirkungsvolle Tipps parat. „Schülerinnen und Schüler sind aus meiner Sicht Rohdiamanten. Im Vergleich zu anderen Maßnahmen begegnen wir ihnen recht früh und geben ihnen etwas mit, wovon sie auch in späteren Jahren noch profitieren“, sagte Vanessa Feddeler.

Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler auf den Bewerbungs-Crashkurs zeigten dies durchaus. „Eine gute Kombination aus Theorie und Praxis. Ich weiß jetzt, worauf ich meinen Fokus legen muss“, sagte eine Schülerin.

 

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